Прес-релізи - Umorientieren für den Rennstall Ritter
Umorientieren für den Rennstall Ritter
Nach dem unglücklichen Ende der letzten Saison, in der Andreas Ritter nur hauchdünn den Titel in der Turismo Carretera verpasst hatte, wurde im Team ein mutiger Entschluss gefasst. Man verließ die argentinische Stock-Car-Serie, um mit dem 22-jährigen Talent einen weiteren großen Schritt nach vorne zu wagen.
Ritters neues rennfahrerisches Zuhause ist nun nicht mehr auf eher unbekannten Rennstrecken, wo er sich meist mit gleichalten und gleichstarken Gegnern messen durfte, sondern die Porsche 911 Supercup Series. Damit fährt er mit weitaus erfahreneren und teils eben auch weitaus stärkeren Konkurrenten auf den großen, bekannten Kursen der Welt, wie z.B. Barcelona, Monaco, Monza oder Spa.
Insgesamt 20 Rennen auf 17 verschiedenen Rennstrecken, allesamt Teil des aktuellen Formel-1-Kalenders, stehen auf dem Programm. Das lässt natürlich auch die Vermutung zu, dass die Pläne Ritters, später einmal in die NASCAR-Serie zu wechseln, über Bord geworfen wurden. Das Management wollte sich dazu zwar nicht äußern, aber Ritter selbst ließ sich zumindest einen Fingerzeig entlocken. "Wir haben uns nicht wegen der Streckenauswahl für diese Rennklasse entschieden, sondern weil das Fahrerfeld hier auf einem sehr anspruchsvollen Niveau ist und wir uns trotzdem erhoffen, im vorderen Mittelfeld mitfahren zu können."
Was wir nicht in Erfahrung bringen konnten, ist jedoch, wie lange der Aufenthalt in dieser Serie andauern soll. Andreas Ritter meinte nur, das sei "ergebnisabhängig und noch nicht fest geplant." Wer ihn kennt, weiß aber zumindest, dass ihm Tourenwagen lieber sind, als Formel-Boliden.
Die ersten beiden Rennen zeigen für Ritter auch schon ungefähr, wo es in dieser Saison hingeht. Die Rennen in Australien und Bahrain beendete er auf den Plätzen 11 und 12, was nach zwei Läufen den zwölften Platz in der Gesamtwertung bedeutet. Viel weiter nach vorne wird es diese Saison wohl auch nicht gehen, auch, wenn sowohl Ritter selbst, als auch sein Team selbstverständlich in den nächsten Rennen noch viel dazu lernen wird.
"In erster Linie geht es uns natürlich darum, zu schauen, wie wir uns in einem stärkeren Feld schlagen können. Außerdem wollen wir versuchen, unsere unsere Konstanten Leistungen aus der letzten Saison noch ein wenig zu verbessern", so der Teamchef im Interview. Immerhin gab es in der letzten Runde keinen einzigen Ausfall zu verzeichnen und grobe Fehler waren ebensowenig zu verzeichnen. Ritter hofft daher natürlich auch auf Fehler der Konkurrenz, um den ein oder anderen Punkt mehr zu ergattern.
Wir bleiben gespannt, wie sich das Talent im Porsche schlagen wird und wie sein weiterer Weg aussehen soll. Selbstverständlich werden wir sie weiter auf dem Laufenden halten!