Pressmeddelanden - Ritter im Playoff-Fieber

Ritter im Playoff-Fieber

Die zweite Saison in der NASCAR neigt sich für Andreas Ritter allmählich dem Ende entgegen. Nach dem 11. Platz in der Gesamtwertung der letzten Saison war das Ziel eigentlich von Anfang an klar: mindestens einen Platz besser! Die Einführung des Playoff-Modus macht das Ganze nun natürlich um einiges spannender.
Gestern Abend ging die erste Playoff-Runde beim legendären Night Race im "Last Great Colosseum" in Bristol zu Ende.

Ritter startete in die Runde der letzten 16 mit immerhin fünf Bonuspunkten, vier davon für Stagesiege in den ersten 26 Rennen und ein weiterer für den zehnten Rang in der Gesamtwertung nach Abschluss der Vorrunde. In den drei Rennen in Darlington, Richmond und Bristol zeigte er seine bislang besten Renner der Saison, sammelte in den Stages haufenweise Punkte (u.A. drei dritte Plätze) und beendete die Rennen als Achter, Sechster und Siebter.

Heute Abend starten wir mit dem Qualifying in Las Vegas in die Runde der Besten 12. Mit einer ähnlich stabilen Leistung wie in den letzten drei Läufen wäre das Erreichen der Letzten Acht durchaus denkbar. Allerding ist die Leistungsdichte an der Spitze des Klassements bekanntermaßen extrem hoch. Da die Chancen auf einen Rennsieg dadurch eher gering sind, kann sich jeder Patzer fatal auswirken. Das gleiche gilt natürlich auch für die anderen 11 Fahrer, die noch um den Gesamtsieg in der Serie kämpfen.

Ritter selbst war nicht sehr gesprächig. Zu fokussiert war er schon auf die bevorstehenden Aufgaben in Las Vegas, Talladega und Charlotte, wo diesmal auf dem sogenannten "Roval" gefahren wird, einem Hybrid aus Oval und Straßenkurs. Hier sieht Ritter selbst seine größten Chancen. "Bis jetzt läuft es richtig rund. Ganz bis nach vorne reicht es zwar noch nicht, aber wir sind auf einem guten Weg. Und zumindest ein Rennen haben wir ja noch vor uns, auf dem ich vielleicht einen Vorteil gegenüber den langjährigen Ovalexperten habe", so Ritter in dem kurzen Interview in den frühen Morgenstunden vor der Abreise aus Bristol.

Wir dürfen gespannt sein, wie weit die Playoff-Reise für den inzwischen nicht mehr ganz so jungen Deutschen noch gehen wird. Selbstverständlich berichten wir weiter.