Pressmeddelanden - Exklusivinterview mit Rocco Rapido

Exklusivinterview mit Rocco Rapido

Rocco Rapido gilt bei vielen Experten als Shooting Star der Saison. Obwohl erst 19 Jahre jung, hat er bereits diverse Rennen gewinnen können und steht in der F3 Romanian Series vor seinem ersten grossen Titel. Grand Prix Express durfte den Fahrer zu einem Rennen begleiten. Im anschliessenden Interview spricht Rocco Rapido über das Rennen, die aktuelle Saison, seine Gefühle und seine Zukunft.

Grand Prix Express: Im Rennen mussten Sie zahlreiche brenzlige Situationen meistern. Vor allem beim spannenden Duell mit Grandi - der aktuellen Nr.1 der Welt - und dem Beinahe-Crash haben wir alle den Atem angehalten.
Rocco Rapido: Ja das war sehr knapp, danach mussten wir alle einmal die Unterwäsche wechseln.

GPE: Vertreten Sie wie viele andere Fahrer auch die Meinung, dass nicht die Reifen Schuld am Chaos waren, sondern die Randsteine?
Rocco Rapido: Mir tun die Randsteine leid. Man fährt über sie, und jeder zeigt danach auf sie und sagt: Sie zerstören das Rennen. Die armen Randsteine. Es sollte einen Wohltätigkeitsfond geben - und Fanclubs.

GPE: Sie hatten auch einen Ausflug ins Kiesbett zu verzeichnen, hat Sie das nicht irritiert?
Rocco Rapido: Nein, es gibt heute leider kaum noch Kiesbetten. Dabei war es früher immer meine Spezialität, auf jeder Strecke etwas Kies zu sammeln.

GPE: Hätten Sie ohne diesen Ausflug das Rennen am Ende sogar gewinnen können?
Rocco Rapido: Hätte, wäre, wenn und aber. Hätte ich ein paar Brüste, wäre ich eine Frau.

GPE: Der Reifenhersteller soll auf die kommende Saison gewechselt werden. Was sagen Sie dazu?
Rocco Rapido: Sicherlich können wir nicht ohne Reifen fahren. Ausser wir besinnen uns auf die Feuersteins zurück, wo sie das Auto mit den Zehen in Schwung gebracht haben.

GPE: Der Wagen der nächsten Saison wurde vor kurzem vorgestellt. Wie beurteilen Sie das geänderte Design?
Rocco Rapido: Mir gefällt die Optik der neuen Wagen überhaupt nicht. Die Reifenbreite ist zu gering, der Flügel ist hinten zu klein und vorne zu groß und außerdem ist die Nase völlig misslungen. Das ist so, als würde man Heidi Klum einen dicken Hintern verpassen und schraubt ihr den Busen weg.

GPE: Den Gerüchten zu Folge hatten Sie Sich über die Feiertag etwas gehen lassen. Sind Sie inzwischen wieder bei Ihrem Idealgewicht angelangt?
Rocco Rapido: Ich habe mir sogar die Beine rasiert - und bin nicht sicher, ob das meiner Freundin gefällt. Mehr kann ich nur abnehmen, wenn ich mir ein Bein abschneide.

GPE: Ihre Fitness scheint sich ebenfalls wieder so langsam dem Normalzustand anzunähern.
Rocco Rapido: Ich war gerade gestern im Meer schwimmen, gefolgt von einem Intervall-Lauf über sieben Kilometer. Das Meer war verdammt kalt. Es hat sieben Kilometer gedauert, bis meine Eier wieder auf Normalgröße waren.

GPE: Nach Ihrer Debutsaison und dem hervorragenden 2.Platz in der Rookie-Serie, führen Sie zurzeit mit grossem Vorsprung die F3 Romanian Series an. Was ist das Geheimnis Ihres Erfolges?
Rocco Rapido: Wenn die anderen nach Hause gehen und sich die Eier in den Pool hängen, dann sind wir noch da und tüfteln weiter am Auto.

GPE: In der kommenden Saison werden Sie wohl zumindest eine Regionale Rennserie der F3 bestreiten. Was für Ambitionen haben Sie?
Rocco Rapido: Ich gebe mich nie mit dem Trostpreis zufrieden.

GPE: Was ist Ihrer Meinung nach das Beste daran, ein erfolgreicher Rennfahrer zu sein?
Rocco Rapido: Bestimmt nicht, mit den Medien zu sprechen. Ich bin kein großer Fan beschissener Fragen.