Пресс-релиз - Still und heimlich nach vorne - Ritter's Team mit dem richtigen Konzept
Still und heimlich nach vorne - Ritter's Team mit dem richtigen Konzept
Halbzeit in Saison 29. Zeit also, mal wieder ein Auge auf Andreas Ritter, seine Entwicklung in den letzten Monaten und seine Pläne für die nächsten Jahre zu werfen.
Wie vor Beginn seiner Motorsportkarriere schon vom Teamchef verkündet, wollte man keine zu großen oder zu schnellen Schritte machen. Die Erfahrungen die der Rennstall mit den früheren Talenten gemacht hatte, sind für Ritter offensichtlich ein Glücksfall. Nach eineinhalb Jahren in der Rookie Serie und reichlich Sondierungsarbeit seitens des Managements, zog es Ritter in die südost-asiatische Formel-3-Welt. Man vermutete, dass dort das Teilnehmerfeld am ehesten dem Talent des damals 19-jährigen entsprechen würde und lag damit scheinbar vollkommen richtig.
In seiner ersten Saison gelangen Ritter 14 Top-5-Platzierungen, darunter sogar 6x ein Platz auf dem Podium. Unterm Strich bedeutete dies trotz 4 Ausfällen Rang 5 in der Gesamtwertung, ein Platz besser, als vor der Saison als Ziel ausgegeben.
In dieser Saison wollte man laut eigener Aussage die Top 3 angreifen. Da drei der sechs stärksten Fahrer der letzten Runde in diesem Jahr in eine andere Rennserie gewechselt waren, sollte dies ein realistisches Ziel sein, allerdings kamen mit Beemer und Nugroho auch zwei ungefähr gleichwertige Kontrahenten neu ins Starterfeld.
Nun, da 10 der insgesamt 20 Saisonrennen gefahren sind, zeichnet sich allmählich ein Bild an der Spitze der Gesamtwertung ab. Der Pole Jablonski, mit fünf Siegen in sechs Rennen überragend gestartet, liegt an der Spitze des Klassements. Ritter, bislang mit 5 Podiums und drei weiteren Top-5-Platzierungen, befindet sich aktuell auf dem angestrebten dritten Platz, 44 Punkte hinter Rang zwei und 56 Punkte hinter der Spitze.
Dass der 20-jährige in dieser Serie ganz vorne mitfahren kann, belegen unter anderem auch seine Ergebnisse in den Qualifyings.
Im heutigen sechsten Qualifying holte sich Ritter seine zweite Pole Position der Saison. Hinzu kommen zwei zweite sowie ein dritter Platz. Der Kampf um die Krone in Südostasien ist also noch völlig offen und Ritter wird am kommenden Freitag versuchen, den Rückstand nach vorne etwas zu verringern.
Was den Ausblick über die Saison hinaus betrifft, so hat man sich intern noch nicht endgültig festgelegt, jedoch habe man bereits die Fühler nach einer etwas größeren Rennserie ausgestreckt. Dem Management zufolge will man aber vorerst in Asien bleiben, was die Vermutung nahelegt, dass Ritter in der kommenden Saison in der F3-Asia-Series sein Glück versuchen wird. Auch hier würde das restliche Starterfeld zu den Qualitäten von Andreas Ritter passen und ein Platzierung in den Top 5 dürfte wieder angestrebt werden.
Langfristig träumt Ritter natürlich wie jeder junge Rennfahrer von einem Cockpit in der Königsklasse, der Weg dorthin wird aber noch lang und steinig. Wir bleiben weiter neugierig und gespannt!