Comunicados de Imprensa - Tiroler Nachwuchstalent erhält ersten Profivertrag
Tiroler Nachwuchstalent erhält ersten Profivertrag
Der junge Tiroler Gerd Berger (18) ist der aufgehende Stern am Formel-3 Himmel. Der Neffe des ehemaligen Formel-1-Fahrers Gerhard Berger unterschrieb heute Nachmittag seinen ersten Profivertrag, nachdem er in freien Rennen bereits 35 Siege einfahren konnte. In der Rookie-Serie, bei der er bisher nur als Ersatzfahrer eingesetzt wurde, schaffte er es bereits im dritten Rennen aufs Treppchen. Nach Aussage seines Managers konk1981 war dies der ausschlaggebende Punkt für seine Förderung zum Nachwuchsprofi. "Er hat noch mehr Talent, als sein Onkel Gerhard oder Karl (Anm.d.Red.: Wendlinger) in dem Alter. Wenn er sich weiter so entwickelt, wird er der dritte Formel-1-Pilot aus unserem Bezirk werden." so konk1981 in einem ersten Statement.
Der Formel-3-Korrespondent von Unterland 1 Tirol sprach mit ihm kurz nach der Vertragsunterzeichnung:
U1: „Herr Berger, nach ihrem Onkel schaffen auch sie den Sprung in die Formel 3. Hätten sie sich das je vorstellen können?“
G.B.: „Natürlich träumt man als junger Bursche immer davon Rennfahrer in der Weltspitze zu werden. Dass ich bereits so früh die Chance hierfür bekomme, freut mich deshalb umso mehr.“
U1: „Liegt bei ihnen das Rennfahrergen in der Familie?“
G.B.: „Das glaube ich weniger, es sind vielmehr die hervorragenden Möglichkeiten, die ich hier im Tiroler Unterland und bereits früh in der Spedition meines Onkels vorgefunden habe. Dadurch konnte ich mich bereits seit über zehn Jahren regelmäßig mit Kraftfahrzeugtechnik beschäftigen und mich auch schon früh mit den Fahreigenschaften vieler Gefährte auseinandersetzen.“
U1: „Wie wir erfahren haben, wollten sie erst gar nicht in den Formel-3-Sport gehen; stimmt das?“
G.B.: „Mit zwölf Jahren wollte ich eigentlich Motocross-Profi werden. Aber die Kinder vom Pfisterer Johann (Anm.d.Red.: Autohaus Hyundai Pfisterer Schwoich) waren stärker als ich, deshalb habe ich mir dann relativ schnell eine Alternative gesucht. Da kam es mir ganz gelegen, das der Wendlinger Karl für AMG noch Nachwuchsfahrer gesucht hat. Ohne AMG hätte ich nie die Anfangserfahrungen sammeln können und mich bereits bei kleineren Rennen präsentieren können.“
U1: „Wie sehen ihre nächsten Schritte aus und was erwarten sie von ihrer ersten Profisaison?“
G.B.: „Nach der Präsentation der neuen Kleidung und meines neuen Rennwagens werde ich die Rennen bis zum Ende der Saison noch weiter zum Erfahrungsgewinn nutzen und bereits anfangen das Auto auf die ersten Strecken abzustimmen. Man will natürlich immer vorne mitfahren. Soweit bin ich wohl leider noch nicht, da die Umgewöhnung auf das neue Auto doch relativ groß ist. Deshalb will ich in meiner ersten Saison hauptsächlich lernen, aber dennoch den einen oder anderen Etablierten etwas ärgern. Und das ich das mit Wolf Woeger als Berater auch relativ schnell schaffen werde, da bin ich mir sicher.“
U1: „Wir wünschen ihnen alles erdenklich Gute für ihre erste Profisaison und viel Glück in den kommenden Rennen.“
G.B.: „Vielen Dank!“