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Eine gute Wahl

Im Team um Andreas Ritter hat sich in den letzten Wochen wieder mehr Optimismus verbreitet. Nach den durchwachsenen Ergebnissen im Porsche 911 Supercup in der vergangenen Saison, liefert Ritter derzeit konstant gute Platzierungen in der V8 Supercars Series in Australien.

Im ersten Rennen noch etwas verhalten mit einem 15. Platz gestartet, erreichte Ritter seitdem in jedem Lauf ein Top-10-Resultat und konnte zudem bereits zweimal unter die besten Fünf fahren. Im Gesamtklassement ergibt das nach 16 von 35 Rennen einen stabilen siebten Platz. Damit liegt man ziemlich genau da, wo man es sich erhofft hatte. Vor der Saison war von Rang sechs bis acht die Rede.

"Es macht einfach riesig Spaß in dieser Serie. Das Fahrerfeld ist ganz vorne recht ausgeglichen und wir sind gar nicht so weit von denen entfernt", so Ritter im letzten Interview. Und damit hat er gar nicht so Unrecht. In den Qualifyings sieht man regelmäßig Rückstände von nur wenigen Zehnteln auf die Topfahrer.

"Das ist ein ganz anderes Auftreten von Andy, als noch in der letzten Saison. Er spürt, dass er wieder auf dem richtigen Weg ist und über kurz oder lang ganz vorne angreifen kann", meinte Ritters Vater nach dem letzten Rennen.

Vom Management dringt derzeit nicht viel nach außen. Zu beschäftigt scheint man zu sein mit der weiteren Planung der Strategie, um den Schützling Schritt für Schritt nach oben zu bringen. Trotzdem ist es uns gelungen, dem Pressesprecher diese Woche in der Boxengasse ein kurzes Statement herauszulocken. "Wir sind natürlich hochzufrieden mit der Entwicklung der letzten Wochen. Ziel ist es jetzt, den siebten Rang zu festigen und möglicherweise sogar noch die Top-5 anzugreifen."

Ritter selbst freut sich derweil auf drei noch ausstehende Rennen ganz besonders: "Die Langstreckenrennen müssen unglaublich geil sein. Schon als Kind war ich fasziniert von den 24h-Rennen in Le Mans und auf der Nordschleife. Ritter spielt damit natürlich auf die Endurance-Rennen in Sydney, Bathurst und Sandown an, die am 12., 22. und 28. Mai auf dem Kalender stehen. "Da müssen wir auf den Punkt fit sein", meint er noch, wohlwissend, dass es in diesen Rennen die mit Abstand meisten Punkte gibt.

Halten wir also fest: Ritter ist wieder in der Spur und man darf gespannt sein, wo seine Reise noch hin geht.

il 2019-05-03 10:03:18 da Schnuederlue
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