Comunicati Stampa - ZachSpeed Racing vor dem Ausstieg?
ZachSpeed Racing vor dem Ausstieg?
Experten waren sehr skeptisch, ob die Teilnahme von ZachSpeed Racing in der NASC Gold Cup Series nicht doch zu voreilig gewesen sei. Vor der Saison gab man sich seitens der Teamleitung noch kämpferisch, doch aktuell mehren sich die Gerüchte aus dem Headquarter in Pittsburgh, PA das man ernsthaft darüber nachdenkt, den Schritt zurück in die Formel 3 nehmen zu wollen. Das wäre ein emotionaler Tiefschlag für Teambesitzer Timo Zachariae, da er bekanntermaßen ein großer Liebhaber des US-Sports und der Stockcars generell ist.
In einem Radiointerview beim US-Radiosender aus Washington (WTEM) gab er erstmals Einblicke in seine aktuellen Pläne: "Natürlich waren wir nicht so naiv anzunehmen, das wir auch nur annähernd wettbewerbsfähig sein könnten, nicht bei dem extrem starken Starterfeld. Vielleicht waren wir von dem ersten Saisondrittel auch etwas illusioniert, als uns gleich zweimal der Sprung in die Top-10 gelang. Das ist für unsere verhätnismäßig kleine Truppe natürlich ein unheimlich gutes Ergebnis. Trotzallem sehen wir natürlich auch, das wir aktuell schon extrem dem Fahrerfeld hinterherdümpeln, was auf Dauer natürlich nicht unser Anspruch sein kann und auch nicht sein darf!"
Nach einer Werbepause fragte der Radiohost Tony Kornheiser wie die Pläne für die kommenden Saisons aussehen würden: "Wir haben echt lange überlegt was das richtige für unser Unternehmen wäre und wir haben uns die Entscheidung auch alles andere als leicht gemacht. Sollten wir die Stockcarserie verlassen, dann wird es nur vorübergehend sein, um Erfahrung sammeln zu können. Langfristig ist unser Ziel als starker wettbewerber in der NASC Gold Cup Series teilzunehmen. Davon sind wir aber aktuell leider nich weit entfernt. Deswegen müssen wir den mühsamen Weg von ganz unten noch einmal antreten!"
Tony fragte dann noch, wie Timos Fazit aussehen würde: "Eigentlich garnicht einmal soo schlecht! Klar, die Ergebnisse waren bescheiden. Trotzdem konnten wir eine Menge an wertvollen Erkenntnissen sammeln, welche uns auch niemand mehr nehmen kann. Unsere Wurzeln bleiben in den vereinigten Staaten, das ist klar. Eine Teilnahme in der Indy Series möcchte ich auch nicht kategorisch ausschließen, da halten wir uns generell sämtliche Optionen offen. Aber das können wir aktuell noch garnicht überblicken und diese Fragen wird nur die Zukunft für uns beantworten können. Wichtig ist, das unsere Mannschaft bis in die Haarspitzen motiviert ist und unser Teammotto gilt weiterhin: MAXIMUM ATTACK!"