Lehdistötiedotteet - Guter Saisonstart für Memmler Jr.
Guter Saisonstart für Memmler Jr.
Der in den letzten Jahren arg gebeutelte Michael Memmler Jr. kann sich nach dem Wechsel von der deutschen in die schwedische Formel 3-Serie über einen guten Saisonstart freuen. Nach sechs Rennen hat er die Tabellenführung inne, im Quali glänzt er gar noch mit einer weißen Weste und drei mal Pole bei allen bisherigen Veranstaltungen. "Es läuft echt super, gleich am ersten Wochenende konnten wir beide Rennen gewinnen, das dritte Saisonrennen in Kinnekulle ebenso. Generell, Falkenbergs und Kinnekulle haben echt Spaß gemacht, das Team hat mir ein super Auto gegeben!" Einziger Rückschlag bleibt bislang das Hauptrennen von Kinnekulle, ein Unfallbedingrer Ausfall und Platz 26. "Das war so ein richtig chaotisches Rennen, da wollten wir glaub alle etwas zu viel. Ich war sicher nicht ganz unbeteiligt am Crash, aber das kann halt schon mal passieren im Zweikampf. Und aus der Spitzengruppe ist ja sowieso in dem Rennen kaum jemand ins Ziel gekommen, oder zumindest mit einem unbeschädigten Wagen..."
So scheint die Konstanz auch die neue Stärke des Fahrers vom Team Blitzschwoab sein, wie er mit fünf Podestplatzierungen bewiesen hat. Der Tatsache, dass bei der dritten Saisonveranstaltung in Knutstorp mit zwei dritten Plätzen erstmals an einem Wochenende in dieser Saison kein Sieg klappte, gelassen. "Die Strecke mag ich nicht, sie ist recht langsam mit vielen verwinkelten Ecken... Das liegt auch unserem Auto nicht so richtig. Im Hinblick auf die Meisterschaft bin ich mit guten Punkten für zwei Podestplatzierungen sehr zufrieden. Wenn man zum gewinnen einfach zu langsam ist, muss man ja auch nicht immer zu viel Risiko gehen. Im Quali hat es um zwei Tausendstel noch für die Pole gereicht, im Renntrimm war daran nicht mehr zu denken."
Insgesamt blickt Memmler Jr. äußerst zufrieden auf den bisherigen Saisonverlauf und mit Freude nach vorne auf die noch anstehenden Rennen. "Da kommen noch tolle Strecken! Die Stimmung in Schweden ist ja auch immer super, die kurzen, engen Strecken haben sehr viel Atmosphäre. Ganz besonders freue ich mich auf Göteborg und Stockholm, das wird glaube ich absolut grandios. Stadtkurse bin ich immer gern gefahren!"
Auch seine Nominierungen für den Nations Cup nahm er mit großer Freude auf. "Es war mir eine große Ehre, für das deutsche U21-Team zu fahren. Die Ergebnisse waren zwar nicht so gut wie ich es mir gewünscht hätte, für den Verband hätte ich gerne mehr Punkte gesammelt. Die Erfahrung, mal einen A1-Boliden zu fahren war trotzdem klasse, Danke dafür!".
Die nächsten offiziellen Rennen bestreitet Memmler Jr. am kommenden Wochenende in Karlskoga.