Lehdistötiedotteet - Siffert rockt Down Under
Siffert rockt Down Under
Er ging als Geheimfavorit in die F3 Australian Series. Mit der Art und Weise jedoch wie Seppi Siffert die erste Hälfte in Down Under dominierte verblüffte er alle, wohl am meisten sich selbst. Mit dem Triumpf in Queensland holte er sich am vergangenen Sonntag den achten Sieg im zehnten Rennen. Damit festigte er seine Leaderposition mit nunmehr 471 Punkten, 65 Punkte vor dem schottischen Nachwuchstalent Murdoch F. Bennett und 143 vor UK-Veteran Alexis Brown.
Sifferts Zwischenbilanz liest sich eindrücklich. Er gewann alle fünf Qualifyings, sämtliche Kurzrennen und drei von fünf Longruns. Lediglich im zweiten Rennen in Surfers Paradise sah er die Zielflagge nicht. Marcus Ripley schoss ihn in der ersten Runde nach einem missglückten Überholmanöver ab. In der Folge stand Siffert sechsmal zuoberst auf dem Podest. Dabei steigerte er seine Dominanz von Rennen und Rennen. Das Letzte in Queensland gewann er mit einem Vorsprung von über 26 Sekunden.
Das junge Schweizer Nachwuchstalent zeigt sich euphorisch und realistisch zugleich. «Was wir in den ersten zehn Rennen erreicht haben ist absolut gigantisch. Das Team hat einen Spitzenjob gemacht. Wie wir das Setup in allen Qualifyings hingekriegt haben ist unglaublich. Wir sind uns allerdings bewusst, dass wir auf den anstehenden schnellen Tracks gegenüber den direkten Konkurrenten mit den Lolas weniger Speed haben. Deshalb war es sehr wichtig, dass wir in der ersten Saisonhälfte ein anständiges Punktepolster anhäufen konnten.»
Gerüchten, wonach Siffert nächste Saison einen Platz in der F2 übernehmen werde, tritt Manager Blackwatch entschieden entgegen. «Wir bauen Seppi vorsichtig auf. Er hat das Talent, eine lange und erfolgreiche Karriere zu erleben. Das werden wir nicht aus Übermut gefährden. In unserer Planung spielt die F2 noch keine Rolle.»